Der Grundgedanke der personzentrierten Psychotherapie besteht darin, dem Klienten eine helfende Beziehung anzubieten. Sie ist von Empathie, Authentizität und unbedingter Wertschätzung geprägt.
Das Ziel ist zu helfen, die Aktualisierungstendenz entfalten zu lassen. Dies ist die Kraft, die jedem Lebewesen innewohnt, sich positiv zu entwickeln. Das geschieht dadurch, dass der Klient in einem dementsprechenden Klima immer mehr zu sich selbst, somit auch zu seiner Aktualisierungstendenz zu finden. Wer bin ich wirklich und wie kann ich mich möglichst weitgehend meinem Ich entsprechend verhalten?
Darüber hinaus sind keine spezifischen Techniken vorgesehen. Der Therapeut begleitet den Klienten verbal auf seinem Weg. Dabei haben Reformulierungen, Fragen und Antworten oder einfach auch Schweigen ihren Platz: entsprechend dem Bedürfnis und Wunsch des Klienten. Der Therapeut ist also nich passiver „Beisitzer“, sondern aktiv bemüht, den Klienten su gut wie möglich zu versetehen, einschliesslich der Art, welche Begleitung der Klient benötigt. Klient A braucht z.B: viel Ruhe und Schweigen, um zu sich zu finden, Klient B viel Austausch und aktive Dialog. Der Therapeut passt sich soweit wie er kann, an, ohne sich selbst zu verleugnen.
Zahlreiche wissenschaftliche internationale Meta-Studien haben gezeigt, dass der personzentrierte Ansatz ebenso effizient ist, wie andere Therapieansätze.
Neben em sprachlichen Verstehen ist der Körper für mich ein sehr effizientes Kommunikationsmittel. Daher spielt er eine wichtige Rolle in meinem Verstehen des Klienten. Wenn es sinnvoll ist und gewünscht wird, biete ich auch Formen der Therapie an, in denen der Körper aktiv mit einbezogen wird : Focusing und Körperarbeit.